20 Juni 2014

[Tutorial] Greek-Goddess-Hair


Dieses Bild ist glaub ich eins der meistgeliketen meiner Werke auf Instagram. Die Frisur habe ich beim Benefit Event in Köln getragen, und nachdem nicht nur ein paar der Mädels, sondern auch ein männlicher (!) Make Up Artist bei Douglas im Hauptbahnhof seine Begeisterung dafür aussprach und nicht wusste, wie man das macht, muss ich euch einfach mal zeigen, dass das wirklich ganz einfach ist! Ich hab eigentlich gedacht, das kennt jetzt jeder, denn vor ein oder 2 Jahren war das im Internet echt präsent. 

Dabei braucht man wirklich nicht viel dafür!


Ein hübsches Haarband (ich bin fast sicher, ihr habt schönere als ich) und eventuell ein paar von diesen Krallen-Spangen, möglichst klein. Vielleicht noch einen Kamm, aber das ist nicht zwingend notwendig. Findet das einfach selbst heraus!


Ich hoffe, es ist für euch in Ordnung, dass ich auf den Bildern noch ungeschminkt bin. Frisieren kann ziemlich anstrengend werden ab ner bestimmten Länge, und damit ich nicht alles wieder wegschwitze, mach ich generell mein Make Up nach der Frisur. 
Die Ausgangslage ist wie immer das offene, gebürstete Haar. Ich habe hier mal meinen eigenen Prinzipien widersprochen und mit feuchten Haaren gearbeitet. Das bedeutet, dass ich meine nassen Haare gebürstet habe. Normal tue ich das ja nicht, aber ich hatte eine gute Kur verwendet, so dass ich da gut durchkam. In ganz trockenem Haar geht die Frisur aber auch. 
Die erforderliche Länge würde ich auf Kinnlang und mehr setzen. Zu lang ist aber auch blöd, denn irgendwann muss man zu viel wickeln. 


Als nächstes Wird das Haarband einfach auf die Haare gestülpt. Ich lasse das vordere Stück auch immer auf meinem Haar aufliegen. Wenn man das mag, kann man das aber auch leicht hippie-like über die Stirn verlaufen lassen, mir stehts nicht. Wenn das hinten so ein bisschen Oktopus-mäßig aussieht, ist das nicht schlimm. Einfach unten an den Haaren ziehen und es glättet sich wieder. 


Jetzt kommt eigentlich schon der ganze Zauber. Man nimmt sich einfach vorne am Pony eine Strähne und steckt die leicht schräg nach hinten versetzt unter das Haarband und zieht alles durch.



Das ganze muss man jetzt einfach immer weiter machen. Ähnlich wie bei einem französischen Zopf werden immer mehr Haare dazugenommen, die man durch das Band steckt. Rein theoretisch könnte man nach 3 oder 4 Runden schon aufhören, dann hat man so nen "Half-Do", wie das im Englischen Sprachgebrauch genannt, Ich weiß nicht, wie man das hier nennen soll. Wir machen aber weiter!



Und zwar so lange, bis sich beide Seiten am Hinterkopf treffen und im Grunde einen Zopf bilden. Das ist eigentlich auch schon wieder eine Zwischen-Frisur, die man sicher auch so den ganzen Tag tragen kann, aber wir Stecken diesen Zopf weiter durchs Haarband bis es einfach nicht mehr weitergeht. 



Jetzt kommen, wenn man sie denn braucht, die Spangen ins Spiel. Man hat irgendwo schon mal nicht ordentlich genug gewickelt, so dass vielleicht das Haarband wo rausguckt oder manche Haare sind zu kurz. Das kann man mit den kleinen Teilchen einfach fixieren. Ich versuche dabei immer in die "Rolle" zu gehen, also die Spangen unter den Haaren zu verstecken. 


Das mit dem Verstecken klappt nicht immer ganz so gut, aber wenn man Spangen in haarähnlichen Farben besitzt, ist das gar nicht so schlimm. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass dekorativere Spangen das ganze noch etwas aufhübschen können! Aber dann sind wir wirklich schon fertig. Höchstens noch etwas Haarspray drauf und ein paar Strähnchen ins Gesucht zupfen.
Es ist wirklich kein Kunststück, sich im Sommer den Nacken freizumachen und dann auch noch gut auszusehen :) Positiver Nebeneffekt: Wenn man das ganze abends wieder löst, hat man tolle Locken! Super also, wenn man am Ende des Tages noch feiern gehen möchte ;)

Kanntet ihr die Frisur schon?
Oder habt ihr sie mal gesehen und habt euch gefragt wie das geht?
Ich freue mich auch über Bilder von euren Kreationen :)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Sagt mir eure Meinung ;)